Gra­nat­ap­fel: Fie­ber­sen­kend und verdauungsförderlich

Granatapfelkerne
Gra­nat­ap­fel­ker­ne

Der Gra­nat­ap­fel (Puni­ca gra­na­tum)  liegt im Herbst auf Märk­ten aus. Die meis­ten Gra­nat­äp­fel kom­men aus der Mit­tel­meer­re­gi­on. Die Früch­te sind groß, rund und haben eine kräf­ti­ge, leder­ne Haut. Mit der schüt­zen sie ihre Ker­ne, die von rotem, saf­ti­gem Fleisch umge­ben sind.  Die Ker­ne des Gra­nat­ap­fels wer­den im Süden ger­ne in Sala­te, Obst­sa­la­te, zur lecke­ren Deko gege­ben — mit hohem Bal­last­stoff­an­teil. Das rote Fleisch ist köst­lich, aller­dings  sind die kräf­ti­gen Ker­ne nicht jeder­manns Geschmack. Ger­ne wer­den Gra­nat­äp­fel-Kern des­we­gen auch zu  Gre­na­di­ne-Saft ver­ar­bei­tet, der sehr fein und wohl­schme­ckend ist.

Tra­di­tio­nell haben Gra­nat­äp­fel natür­lich auch medi­zi­ni­sche Anwen­dun­gen. Die fri­schen Gra­nat­ap­fel­ker­ne sol­len fie­ber­sen­kend wir­ken. Die kräf­ti­gen Ker­ne sind als Bal­last­stoff ver­dau­ungs­för­der­lich und für die all­ge­mei­ne Darm­be­we­gung gut. Wer die fri­schen Gra­nat­ap­fel-Ker­ne mag, hat nun eine fruch­tig-säu­er­li­che Abwechs­lung für das Müsli.

In den süd­li­chen Gefil­den hat­te der Gra­nat­ap­fel mit sei­nen wun­der­schö­nen roten Blü­ten und auch cha­rak­te­ris­ti­schen Früch­ten beson­de­re Wert­schät­zung. Der Samen­reich­tum des Gra­nat­ap­fels, sei­ne Form liess ihn zum Frucht­bar­keits­sym­bol und Schön­heit der Frau wer­den. Der ange­neh­me Saft wur­de in der Lite­ra­tur zum Nek­tar der Lie­ben­den ver­klärt und die zar­ten Blü­ten zum Inbe­griff des erwa­chen­den Frühlings.

Granatapfelblüte
Gra­nat­ap­fel­blü­te

Gra­nat­äp­fel wach­sen in unse­ren Gefil­den in Kübeln. Ihre Blü­ten erfreu­en uns mit ihrem fri­schen, leuch­ten­den Rot. Da der Gra­nat­ap­fel sehr viel Wär­me braucht, ent­wi­ckeln sich in unse­ren Brei­ten­gra­den die Früch­te nicht rich­tig aus. Sie wer­den nicht so groß wie in süd­li­chen Län­dern, auch die Süße und Saf­tig­keit wird nicht erreicht. Der Gra­nat­ap­fel ist kältemp­find­lich und muss bei spä­tes­tens 12 Grad in den Win­ter­gar­ten geholt werden.

aus der Blüte entstehender Granatapfel
aus der Blü­te ent­ste­hen­der Granatapfel