Johan­nis­bee­ren mit dem Extra-Geschmack

Johannisbeeren - Ribes nigrum
Johan­nis­bee­ren — Ribes nigrum

Schwar­ze Johan­nis­bee­ren (Ribes nigrum) sind super gesund. Die Bee­ren haben einen säu­er­li­chen, cha­rak­te­ris­ti­schen Geschmack. Sie eig­nen sich als Obst zum Naschen, als ver­dünn­ter Saft zum Trin­ken (durst­lö­schend im Som­mer) oder als unver­dünn­ter Saft zum Nach­tisch. Geheim­tipp: Vanil­le­n­eis mit Johan­nis­beer­saft oder war­me Waf­feln mit Sah­ne und einem Schuss Johan­nis­beer­saft — sehr lecker. 

Die Bee­ren ent­hal­ten viel Vit­amin C, B‑Vitamine, Pek­ti­ne, Zel­lu­lo­se und Gerb­stof­fe. Dann auch noch Kali­um und Rutin. Es lohnt sich jetzt also Saft aus den Bee­ren zu machen, um im Win­ter damit eine begin­nen­de Grip­pe zu bekämp­fen. Lieb­ha­ber des Saf­tes müs­sen auf­pas­sen: Meh­re­re Glä­ser mit ver­dünn­tem Johan­nis­beer­saft kön­nen abfüh­rend wir­ken.  Die Bee­ren wer­den auch zur Mar­me­la­de ver­ar­bei­tet oder sind in der Indus­trie begehrt um Aro­ma­stof­fe, Frucht­saf­tex­trak­te herzustellen.

Mit den Blät­tern der Johan­nis­bee­ren las­sen sich übri­gens läs­ti­ge, jucken­de Mücken­sti­che behan­deln: Johan­nis­beer­blät­ter in den Mund ste­cken,  kurz durch­kau­en und auf die Sti­che legen. Drauf­pres­sen und min­des­tens 5 Minu­ten ein­zie­hen lassen.

Getrock­ne­te Johan­nis­beer­blät­ter (Ribis nigri foli­um) wer­den als Tee berei­tet, zur Durch­spü­lungs­the­ra­pie — also bei Bla­sen- und Nierenleiden.

Rezept: Dazu wer­den 1–2 Tee­löf­fel getrock­ne­ter Johan­nis­beer­blät­ter mit 150 Mil­li­li­ter (1 Tas­se) heis­sem Was­ser auf­ge­brüht. 10 Minu­ten abge­deckt ste­hen gelas­sen und getrun­ken. Jeden Tag wer­den 3–4 Tas­sen auf­ge­brüht und verwendet.