Ret­tich: Zur Verdauungsförderung

Ret­tich (Rapha­nus sativus)

Der Ret­tich (Rapha­nus sati­vus) wird gera­de mas­sen­wei­se auf­ge­tischt — beim Okto­ber­fest. Die Bay­ern nen­nen ihn “Radi”, der auf kei­ner “Bier­gar­ten­schman­kerl-Plat­te” feh­len darf, genau­so wie Schmalz­bro­te oder Schin­ken. Fet­tes, Schwer­ver­dau­li­ches also. Da ist der Ret­tich als kna­ckig-wür­zi­ge Bei­la­ge genau das Rich­ti­ge, um die Geschmacks­ner­ven wie­der auf Vor­der­mann zu bringen.

Je nach dem wel­cher Ret­tich ver­wen­det wird, schmeckt Ret­tich beis­send-scharf oder mild-scharf. Das hängt davon ab, wie hoch die Antei­le der Senf­öle in der ver­wen­de­ten Wur­zel sind. Senf­öle sind für die Schär­fe zustän­dig, außer­dem brin­gen sie die Ver­dau­ung auf Trab. Der Ret­tich als Bei­la­ge ist also nichts ande­res als ein Ver­dau­ungs­för­de­rer. Die Heil­pflan­ze wirkt sti­mu­lie­rend auf die Gallenproduktion.

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Mono­gra­phie

Rezept: Ret­tich-Wild­kräu­ter­sa­lat