Spitz­we­ge­rich­blät­ter: Behand­lung von Insektenstichen

Spitzwegerich (Plantago lancelota)
Spitz­we­ge­rich (Plant­ago lancelota)

Spitz­we­ge­rich­blät­ter (Plant­ago lan­ce­lo­ta) sind häu­fig anzu­tref­fen. Sie kön­nen gepflückt und zur Behand­lung von Insek­ten­sti­chen vor Ort leicht ver­wen­det werden.

Insek­ten­sti­che von Mücken, Bie­nen oder Wes­pen sind schmerz­haft. Wer nicht zuhau­se ist (und dort eine Zwie­bel zu Hand hat, die wird auf­ge­schnit­ten, der Saft um den Stich ver­rie­ben), son­dern unter­wegs kann nach Spitz­we­ge­rich Aus­schau hal­ten.  Die aus­dau­ern­de Pflan­ze ist zu jeder Jah­res­zeit anzu­tref­fen. Zur Blü­te­zeit (Mai bis Sep­tem­ber) ist sie leicht an ihren bemer­kens­wer­ten Blü­ten erkenn­bar. Wenn sie nicht mehr blüht an den schma­len, lan­zett­lich geform­ten Blät­tern, die zudem kräf­ti­ge, längst­ver­lau­fen­de  Blatt­ner­ven auf­weist. Die Blät­ter ent­sprin­gen einer Rosette und wer­den 10 bis 40 cm lang. Von die­sen Blät­tern wer­den ein oder zwei gepflückt und kräf­tig zwi­schen den Fin­gern zer­rie­ben. Die aus­tre­ten­de Flüs­sig­keit wird rund um die Ein­stich­stel­le des Insekts gerie­ben. Sie kann den Juck­reiz und die Schwel­lung mindern.

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