Bor­retsch: Büten­zau­ber für som­mer­li­che Deko

Borretschblüten (Borago officinalis)
Bor­retsch­blü­ten (Bora­go officinalis)

Bor­retsch (Bora­go offi­ci­na­lis) hat wun­der­schö­ne Blü­ten. Sie sind eine hüb­sche som­mer­li­che Deko für Sala­te oder ande­re Gerich­te.  Das Kraut riecht gur­ken­ähn­lich, wes­halb es bes­tens zum Gur­ken­sa­lat passt. Es wird auch ger­ne mit ande­ren medi­te­ra­nen Gewür­zen ent­we­der frisch oder getrock­net ver­wen­det. Weil das Kraut recht haa­rig ist, soll­te es vor der Ver­wen­dung gut gehackt werden.

Gut gehackt sind Kraut und Blü­ten eine gute Wahl für Kräu­ter­saucen aller Art. Es gehört auch unbe­dingt in die Frank­fur­ter Grü­ne Sau­ce. Es gibt unglaub­lich vie­le Vari­an­ten, weil es vie­le Kräu­ter gibt. So nimmt jede, was ihr am bes­ten schmeckt. Zum Beispiel:

Rezept Grü­ne Sau­ce: Ins­ge­samt 200 Gramm Kräu­ter aus­wäh­len Ker­bel, Schnitt­lauch, Kres­se, Sau­er­amp­fer, Boh­nen­kraut, Estra­gon, Peter­si­lie, Bor­retsch (immer im glei­chen Ver­hält­nis ver­wen­den wie jeweils 25 oder 30 Gramm). Die Kräu­ter waschen und sehr fein schnei­den. 200 Gramm Sau­re Sah­ne, einen hal­ben Tee­löf­fel Zucker, einen hal­ben Tee­löf­fel Salz, 500 Gramm Natur­jo­ghurt, einen hal­ben Tee­löf­fel Senf. Sau­re Sah­ne, Joghurt, Zucker, Senf, Salz in eine Schüs­sel und kräftg ver­rüh­ren. Dann die Käu­ter hin­zu­ge­ben, alles abschme­cken. Es kann auch mit Zitro­nen­saft abge­schmeckt wer­den. Zuletzt die Eier sehr klein schei­den und unter die Sau­ce heben.

Blau­er Essig: Die Blü­ten kön­nen auch zum Aro­ma­ti­sie­ren von Essig ver­wen­det wer­den. Wer expe­ri­men­tier­freu­dig ist, kann ver­su­chen, blau­en Essig anzu­set­zen. An heis­sen Som­mer­ta­gen wer­den die blau­en Blü­ten gepflückt, auf Lei­nen­tü­cher aus­ge­brei­tet und im Schat­ten getrock­net. Die Blü­ten ent­hal­ten sehr viel Was­ser, des­halb müs­sen sie sorg­fäl­tig durch­ge­trock­net sein. Der Trock­nungs­pro­zess soll­te am Abend nicht durch abend­li­che Feuch­tig­keit unter­bro­chen wer­den. Des­halb die Blü­ten­pracht rein­ho­len und am nächs­ten Tag wei­ter­trock­nen las­sen. Wenn die Blü­ten tro­cken sind, wer­den sie in eine Fla­sche gege­ben und mit Wein­essig aufgefüllt.