Sal­bei bei Halsschmerzen

Salbeiblätter im Schnee
Sal­bei­blät­ter im Schnee

Sal­bei (Sal­via offi­ci­nia­lis) ist gut bei Hals­schmer­zen. Sal­bei ent­hält jede Men­ge Gerb­stof­fe, äthe­ri­sche Öle und anti­bak­e­ri­zi­de Stof­fe. Die Inhalt­stof­fe haben eine außer­or­dent­lich gute Zusam­men­set­zung und wir­ken lin­dernd und zugleich hei­lungs­för­dernd. Aller­dings ist beim Kauf dar­auf zu ach­ten, dass der ech­te und medi­zi­na­le Sal­bei ver­wen­det wur­de. Wenn also Sal­bei­bon­bons kau­fen, dann aus der Apo­the­ke, weil die­se genü­gend und “ech­te” Wirk­stof­fe ent­hal­ten. Die Lutsch­pas­til­len oder — Bon­bons von Aldi oder Lidl ent­hal­ten weder aus­rei­chend Wirk­stof­fe, noch ent­stam­men sie von der “Sal­via offi­ci­nia­lis”. Die­se ist näm­lich teue­rer. Es lohnt sich also für das Ech­te und Gute auch mal etwas tie­fer in die Tasche zu grei­fen. Und: Ech­te Sal­bei­bon­bons sind bezahlbar.

Hals­schmer­zen kön­nen also mit Sal­bei-Bon­bons gelin­dert wer­den. Eine wei­te­re Mög­lich­keit der Behand­lung sind Mund­spü­lun­gen.

Bei­spiel eines Mund­spü­lungs­an­sat­zes: Zwei Gramm ech­te, getrock­ne­te Sal­bei­blät­ter in eine Tas­se geben, mit 100 Mil­li­li­ter heis­sem Was­ser über­brü­hen. Zehn Minu­ten abge­deckt ste­hen las­sen, absei­hen. Am bes­ten wirkt war­mer Sal­bei-Tee: Mit ihm wird min­des­tes vier Mal gegur­gelt. Bei hef­ti­gen Hals­schmer­zen soll­te alle zwei Stun­den aus­gie­big gegur­gelt wer­den. Am bes­ten dazu jedes Mal neu­es Sal­bei-Was­ser ansetzen.

Salbei (Salvia officinalis)
Sal­bei (Sal­via officinalis)

Zu Weih­nach­ten hilft Sal­bei als Gewürz beim Ver­dau­en. Ech­ter Sal­bei kann zusam­men mit Äpfeln eine lecke­re Fül­lung für eine Weih­nachts­gans sein. Das Gute: Das kräf­ti­ge, aro­ma­ti­sche Gewürz regt die Ver­dau­ung an. Damit liegt die lecke­re Gans also nicht all­zu lan­ge im Magen.

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