Schlitt­schuh lau­fen auf der Krum­men Lan­ke, Berlin

Skurrile Formen im Eis eingeschlossen.
Skur­ri­le For­men im Eis eingeschlossen.

In Ber­lin herrscht Väter­chen Frost seit län­ge­rer Zeit. Er bringt die Seen zum Gefrie­ren, so dass Schlitt­schuh lau­fen mög­lich ist. Was für ein Spaß! Es ist schon lan­ge her, dass ich in mei­ne Schlitt­schu­he stei­gen konn­te. Ganz schön unsi­cher ist die ers­te hal­be Stun­de. Lau­fen wie auf Eiern. Doch irgend­wann hat­te ich den Dreh wie­der raus. Auch wenn es Jahr­zehn­te her ist, so ver­bin­de ich die Win­ter in mei­ner Schul­zeit mit dem Schlitt­schuh lau­fen. In Schles­wig-Hol­stein waren die Seen regel­mä­ßig zugefroren.

Selfie
Sel­fie

Gleich nach der Schu­le ab aufs Fahr­rad run­ter an die Seen. In Schles­wig-Hol­stein gab es im Win­ter sel­ten Schnee, idea­le Bedin­gun­gen also für glat­te Eis-Ober­flä­chen. Ich habe Stun­den auf dem Eis ver­bracht. Mich hat fas­zi­niert, das Kra­chen des Eises zu ver­neh­men oder das Geräusch der Kufen, das bei schnel­lem Lauf ent­steht. Eis­ho­ckey spie­len war zu mei­ner Zeit für Mädels nicht so ange­sagt. Dafür aber Pirou­et­ten dre­hen — davon bin ich zur Zeit aller­dings noch weit ent­fernt. Die glat­te, durch­sich­ti­ge Eis­flä­che bot unter den Kufen immer was zum Ent­de­cken: Schon damals haben mich die Eis­ge­bil­de unter der Was­ser­ober­flä­che angesprochen.

unbekannte Wassertierchen
unbe­kann­te Wassertierchen?

Luft­bla­sen in den skur­rils­ten For­men oder im Eis eingeschlossenes.

Wassertierchen mit offenem Innenleben
Was­ser­tier­chen mit offe­nem Innenleben

Damals hat­te ich kei­nen Foto­ap­pa­rat. Das habe ich heu­te nachgeholt.

vielleicht eine Wasserschlange
viel­leicht eine Wasserschlange

Eine gerin­gel­te Was­ser­schlan­ge mit Kin­dern oder

ein fröhliches Eismännchen
ein fröh­li­ches Eismännchen

Breitmaulfrosch

viel­leicht nicht so gut gelaunt?

Boje auf der Krummen Lanke, Grunewald, Berlin
Boje auf der Krum­men Lan­ke, Gru­ne­wald, Berlin

Im Som­mer gehe ich oft Schwim­men an der Krum­men Lan­ke, die im Gru­ne­wald liegt. Die Regi­on ist Nah­erho­lungs­ge­biet für die Ber­li­ner. Oft ist es sehr voll, beson­ders am Wochen­en­de, wenn hier Par­tys ohne Ende stei­gen. Ich habe das Glück den See fuss­läu­fig errei­chen zu kön­nen. So kann ich mir die Zei­ten aus­su­chen. Im Mor­gen­ne­bel oder spät abends bei Son­nen­un­ter­gang baden ist gro­ßer Luxus! Die­se Boje ist häu­fi­ger mein Ziel vom Strand aus (Hin­ter­grund). Der Blick bie­tet mal eine ande­re Per­spek­ti­ve, als aus dem Was­ser heraus.

Mehr:

Schlitt­schuh lau­fen auf dem Schlach­ten­see (Teil2)

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