Der NABU (Naturschutzbund) und BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) werben für die Begrünung von Wänden, Zäunen, Bäumen und allen möglichen begrünbaren Flächen in der Stadt und auf dem Land. Durch verschiedene Informationswebsites wird auf die zahlreichen Vorteile für die Begrünung hingewiesen. Vorurteile müssen nämlich hinsichtlich des Efeus nicht nur bei den Haus- und Gartenbesitzern sondern auch bei zuständigen Gartenbauämtern beiseite geräumt werden. Die Heilpflanze, die als Fertigarznei gegen Keuchhusten und Reizhusten (auch bei Rauchern) besonders wichtig ist, braucht Hilfe, um zu überleben. Denn ihr wird allerorten das Leben schwer gemacht und wird abgerissen, abgeholzt oder vernichtet — sehr zu Unrecht.
Dabei sind die Vorteile für Efeubegrünung ziemlich offensichtlich:
* Die Heilpflanze schafft mit ihrem dichten Grün einen wertvollen Schutz der Hauswände. Sie schützt gegen Feuchtigkeit, Regen, Wind, Hitze und LÄRM.
* Efeu hält sich mit Haftwurzeln fest und dringt nicht in die Hauswände ein, wie oftmals fälschlicherweise angenommen. Die laubgeschützte Wand hat ökologische Vorteile, denn sie hält die Hauswände warm im Winter und kühl im Sommer.
* Efeu hat wachsbezogene Blätter mit der sie Feinstaub aus der Luft filtert, und so einen wichtigen und wertvollen Beitrag zu allgemein besserer Luft in der Stadt leistet.
* Efeu (und natürlich verschiedene andere Kletterer) tragen zum Artenreichtum bei Vögeln bei (z.B. Nistplätze, Futter im Winter).
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