
Endlich Sonne! Sie wärmt schon richtig und lässt uns aufblühen nach den vielen grauen Wintertagen. Aber nicht nur wir wissen die ersten Sonnenstrahlen zu nutzen. Die Frühblüher wie Haselnuss (Corylus avellana), Weiden (Salix), Erlen (Alnus) sorgen für ihre Vermehrung, das heisst sie blühen gerade. Sehr zum Verdruss jener, die allergisch auf die Pollen dieser Bäume reagieren.
Es gibt keine Heilpflanzen, die tatsächlich gegen die genannten Allergien eingesetzt werden können. Bei Allergien wird von zu starken Immunreaktionen des Körpers auf körperfremde Substanzen ausgegangen. Tatsächlich liegt jedoch trotz der Überreaktion des Organismus gegenüber den Allergie auslösenden Stoffen eine Schwäche in der Immunität der Körperzellen vor.
Um Allergikern zu helfen, werden seitens der Schulmedizin Hyposensibilisierungen (Allergie-Impfungen) auf das jeweilige, auslösende Allergen vorgeschlagen. Hyposensibilisierungen müssen mindestens ein halbes Jahr vor Beginn zum Beispiel der Blütezeiten der Frühblüher angesetzt werden. Sie sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Selbst Schulmediziner verweisen manchmal auf den psychosomatischen Aspekt von Allergien. Dann fragt der Arzt gerne, in welcher Beziehung der Betroffene zu seiner Umwelt steht. Die allergischen Reaktionen werden dann als übersteigerte Abwehr gegenüber der Umwelt im Allgemeinen wahrgenommen oder interpretiert.
Die Naturheilkunde versucht, eine Rückführung zur normalen Körperreaktion zu erreichen. Dazu steht naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten (spezialisierte Ärzte und Heilpraktiker) eine Vielzahl von Therapien zur Verfügung: Ausleitende Verfahren, Bach-Blütentherapie, Heilfasten, Homöopathie usw. Der grundlegenden Gedanke dieser Therapien ist, durch Umstimmung die Überreaktion abzubauen oder zu harmonisieren.
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leider ist das mit der Sonne schon wieder vorbei. In Berlin ist es saukalt und nun soll die nächste Woche noch mehr Kälte kommen. Frühling, ich sehn mich so nach Frühling und Sonne!!