Korianderfrüchte (Coriandi fructus) sind gut bei Appetitlosigkeit und krampflösend bei Magen-Darmbeschwerden. Die ätherischen Öle der Korianderfrüchte wirken entblähend.
Das griechische Wort “Coris” bedeutet “Wanze”. Tatsächlich hat Koriander auch den Beinamen “Wanzenkraut”, weil es etwas unangenehm riecht. In der asiatischen Küche ist frisches Korianderkraut, dass ein bisschen wie glatte Petersilie aussieht nicht wegzudenken. Es fehlt bei keiner thailändischen Suppe oder ist auf den Gerichten ähnlich wie Petersilie als Dekoration platziert. Ich bin kein besonderer Fan von Koriander. Der strenge, leicht seifige Geschmack sagt mir nicht so zu, wenn auch mit zitroniger Note. Auch in Indien oder Vietnam findet Korander in vielen Gerichten Verwendung wie bei Fisch‑, Fleisch- oder anderweitigen Meerestier-Gerichten.
Korinander hat es auch in die heimische Küche geschafft. Gedünstete Möhren, Eiergerichte können beispielsweise mit Koriander gewürzt werden.
Wer die Korianderfrüchte medizinisch nutzen will, kann sie in Teeform nutzen. Wichtig: Korianderfrüchte müssen ähnlich wie Anis oder Kümmel angestoßen werden.
Tee-Rezept: 3 Gramm Korianderfrüchte zerquetschen, in einen Becher geben, mit heissem Wasser überbrühen, 8 Minuten abgedeckt stehen lassen, abseihen und drei Mal täglich vor dem Essen warm und schlückchenweise trinken.
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Korianderfrüchte Monographie