Ich wohne in der Berliner Waldsiedlung. Die typischen Kiefern prägen das Bild und den Boden. Kiefern wachsen auf sandigem, mageren Boden, wie er überall in der Berliner Region, Mecklenburg Vorpommern oder Brandenburg anzutreffen ist. Der magere Boden bietet vielen Heilpflanzen gute Wachstumsmöglichkeiten. Doch manche Pflanzen brauchen einfach einen nährstoffreichen Boden. Deshalb ist ein mobiles Hochbeet eine gute Möglichkeit.
Durch die Berliner Prinzessinengärten inspiriert, wollte ich schon lange einmal mobile Beete anlegen, um wenigstens ein paar Gemüsepflanzen ansetzen zu können. Etwas verspätet in diesem Jahr bin ich endlich dazu gekommen, ein mobiles Beet einzustellen. In Ermangelung von Plastikkörben, die in den Prizessinengärten eingesetzt werden, habe ich einen hölzernen Kasten zweckentfremdet.
So ein mobiles Beet kann ganz leicht aufgebaut werden. Der hölzerne Kasten wurde mit einer Plastikfolie ausgekleidet. Etwa ein Drittel des Kastens wird mit Zweigen und Ästen ausgelegt. Durch ihre Verrottung entsteht Wärme, die auf die Erde übertragen wird — eine Art Fußbodenheizung für die Pflanzen. Dieses Prinzip ist schon sehr alt und bewährt. Sogenannte Hochbeete wurden schon von Mönchen angelegt.
Auf die Hölzer wird Erde geschüttet und darin dann die Pflanzen eingesetzt. Dieses Prinzip eignet sich natürlich auch für größere Balkons.
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