Peter­si­lie: Vit­amin- und mineralstoffhaltig

Petersilie (Petroselinum crispum)
Peter­si­lie (Petro­se­li­num crispum)

Peter­si­lie (Petro­se­li­num cris­pum) ist fast auf jedem Tel­ler. Wenn nicht als Gewürz, so als grü­ne Deko am Tel­le­r­and. War­um es so häu­fig ein­ge­setzt wird? Kein Küchen­ge­würz ist vit­amin- und mine­ral­stoff­hal­ti­ger als Peter­si­lie. Es ist also gesund und das Bes­te: Das win­ter­har­te Kraut ist in jeder Jah­res­zeit zu haben. Des­halb ist mit Peter­si­lie auch in den Win­ter­mo­na­ten eine gesun­de Wür­zung möglich.

Peter­si­lie hat es in sich: In 100 Gramm Peter­si­lie sind etwa 1000 Mil­li­gramm Kali­um, 245 Mil­li­gramm Kal­zi­um, 6 Mil­li­gramm Eisen und 41 Mil­li­gramm Magne­si­um ent­hal­ten. Im Ver­gleich zu ande­ren Kräu­tern ist der Gehalt an den Vit­ami­nen A, B1, B2, C und E sehr hoch. 20 Gramm gehack­te Peter­si­lie decken zwei Drit­tel des Tages­be­darfs an Vit­amin C. Peter­si­lie hat noch wei­te­re Effek­te: Es wirkt appe­tit­an­re­gend. Wegen sei­nes inten­si­ven Eigen­ge­schmacks wird das Kraut auch ger­ne zur Wür­zung zum Bei­spiel von Diät- oder geschmacks­ar­mer Kran­ken­kost ver­wen­det (und wegen der vie­len wich­ti­gen Inhaltstoffe).

Das Küchen­kraut hat auch harn­trei­ben­de Wir­kung. Wis­sen­schaft­ler ver­mu­ten, dass die harn­trei­ben­de Wir­kung vom äthe­ri­schen Öl stammt. Es beinhal­tet neben vie­len ande­ren Bestand­tei­len Api­ol (Peter­si­li­en­kamp­fer) und Myristi­cin. Da sich im grü­nen Kraut zu wenig vom Öl befin­det wird für eine Durch­spü­lungs­the­ra­pie die klein­ge­schnit­te­ne Peter­si­li­en-Wur­zel ver­wen­det. Die Durch­spü­lungs­the­ra­pie kann bei bak­te­ri­el­len wie ent­zünd­li­chen Erkran­kun­gen der ablei­ten­de Harn­we­ge oder zur Vor­beu­gung und Behand­lung von Nie­ren­grieß (frü­he Sta­di­en der Nie­ren­stein­er­kran­kung Nephr­oli­thi­asis) durch­ge­führt wer­den. Wich­tig: Reich­li­che Flüs­sig­keits­zu­fuhr ist  (mind. 2–3 Liter Was­ser bzw. Kräu­ter­tee trin­ken!) wich­tig und die genaue Beach­tung der Rezep­tu­r­an­wei­sung! Denn kon­zen­trier­tes, aus Peter­si­lie iso­lier­tes Api­ol hat teil­wei­se gif­ti­ge Eigen­schaf­ten und reizt bei­spiels­wei­se stark das Nie­ren­ge­we­be. Als Abwehr­re­ak­ti­on des Gewe­bes kommt es zu einem kräf­ti­gen, was­ser­trei­ben­den Effekt. Vor­teil­haft beim Peter­si­li­en­wur­zel-Ein­satz ist, dass er im Gegen­satz zu syn­the­ti­schen Diure­ti­ka den Mine­ral­haus­halt nicht durch­ein­an­der bringt.

Mehr Wis­sens­wer­tes und ein Tee-Rezept

Peter­si­li­en­sa­lat: Tabou­leh (Rezept)

Neben der appe­tit­an­re­gen­den Wir­kung, die wich­tig bei geschmack­ar­mer Kost ist, hat das Peter­si­lie es in sich: Im Ver­gleich zu ande­ren Kräu­tern ist der Gehalt an den Vit­ami­nen A, B1, B2, C und E sehr hoch. 20 Gramm gehack­te Peter­si­lie decken zwei­drit­tel des Tages­be­darfs an Vit­amin C. Außer­ge­wöhn­lich ist auch der hohe Mine­ra­li­en­ge­halt: In 100 Gramm Peter­si­lie sind etwa 1000 Mil­li­gramm Kali­um, 245 Mil­li­gramm Kal­zi­um, 6 Mil­li­gramm Eisen und 41 Mil­li­gramm Magne­si­um enthalten.