Basilikum (Ocimum Basilicum) ist beliebt. Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Basilikum-Sorten: Ob nun groß- oder kleinblättrig, mit anderen Aromen wie Zimt- oder Zitrone — gemeinsam ist ihnen der kräftige, aromatische Duft. Und: Alle sind lichtliebende und relativ empfindliche Pflänzchen. Basilikum braucht einen Platz an der Sonne, schon deshalb, weil es ursprünglich aus den Mittelmeerländern stammt.
Basilikum wird überall verkauft: In Super- oder auf Wochenmärkten wird die Heilpflanze in unterschiedlich großen Töpfen angeboten. Oft ist diese Ware zum schnellen Verzehr gedacht. Denn das Gros wird in den Gewächshäusern Hollands schnell hochgezogen. Beim Verkauf sind die Blätter kräftig, groß und dunkelgrün. Bleibt Basilikum eine Weile stehen, verändert sich die Pflanze schnell. Denn sie ist empfindlich.
Beim Gießen sollte zum Beispiel kein kaltes Wasser verwendet werden, das schätzt die Heilpflanze nicht. Gegossen wird in den unteren Teil des Topfes oder im Garten auf die Erdoberfläche. Denn wer im Garten die Basilikumblätter von oben begießt, bekommt braune Flecken. Um das Wachstum wie die Blattdichte anzugeregen, werden die Basilikumstile unten mit der Schere abgeknipst, dann haben die anderen Blätter wieder mehr Platz und können sich entfalten.
Gekaufte Basilikumstöpfe, die länger auf dem Fensterbrett stehen, sehen nach ein paar Wochen häufig hellgrün und gar nicht mehr kräftig aus. Das hängt mit den kleinen, zu engen Töpfen für die Wurzeln zusammen. Wer also vom Basilikum etwas länger haben will, muss ihm a) einen größeren Topf geben, b) regelmäßig einmal die Woche düngen. Und c) beim Umtopfen darauf achten, dass Basilikum eher sandigen Boden mag.
Wer beim Gärtner zum Beispiel eine mehrjährige Basilikumpflanze kauft und diese überwintern lassen will, braucht ein grünes Händchen. Basilikum ist kälteempfindlich. Die Pflanze muss also im frühen Herbst (sie verträgt keinen Frost) rechtzeitig reingeholt werden. Sie braucht auch im Winter Helligkeit, was in der dunklen Jahreszeit in unseren Breitengraden manchmal schwierig zu bewerkstelligen ist. Die durchschnittliche Temperatur sollte 10–15 Grad zur Überwinterung betragen. Wenn sie die lichtlose Zeit übersteht, dann erholt sich sich auch wieder, spätestens dann wenn sie draußen Sonne tanken kann.
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