
Die Holunderbüsche blühen gerade in ihrer ganzen Pracht. Die Holunderblüten können in einem Pfannkuchenteig gebacken werden und schmecken sehr lecker! Rezept:

Ein paar Holunderblüten werden mit den ganzen Dolden aber ohne die Blätter abgeschnitten. Sie werden vorsichtig geschüttelt, damit die ersten Tierchen sich verflüchtigen. Die Holunderblüten kommen am besten in eine Stofftasche oder in einen Korb. Sie sind leider sehr empfindlich. Nur ein paar abschneiden zum erstmaligen Ausprobieren.
Zuhause werden die Holunderblüten nochmals vorsichtig abgeklopft — sie werden nicht gewaschen! Das Wasser würde die Blüten verkleben und sie für den Teig unbrauchbar machen.
Pfannkuchenteig: 125 Gramm Mehl (ich nehme Dinkelmehl), 250 Milliliter Milch, 2 Eier, eine Prise Salz. Die Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und mit einem Schneebesen solange gerührt und geschlagen, bis sich die Zutaten gut vermengt haben. Dann bleibt der Teig eine Stunde stehen. Der Teig wird am besten vor dem Schneiden der Holunderblüten angesetzt. Da die Holunderblüten leicht verfallen, ist es gut, sie gleich nach dem Nachhausekommen zu verarbeiten.

Dann wird in einer Pfanne die Butter zerlassen. Eine Blütendolde oder zwei werden kopfüber in den Pfannkuchen-Teig gesteckt und dann in die Pfanne gestellt.

Pfannkuchen backe ich bei mittlerer Hitze, damit ich die Bräune besser kontrollieren kann. So auch die Holunderblüten. Ich nehme sie aus der Pfanne, wenn sie wie oben abgebildet leicht braun und kross sind. So sind sie zart und knusprig. Ich nehme keinen Zucker, da die Holunderblüten von selbst einen leicht süßen Geschmack haben.

Und wer ihn noch nicht kennt: Das ist ein Holunder- oder Hollerbusch.
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