Toma­ten­sa­lat sel­ber­ma­chen: Mit Knob­lauch, Ore­ga­no & Zwiebel

Tomatensalat selbermachen
Toma­ten­sa­lat selbermachen

Is dös a Hitz! Ber­lin ächzt unter 33 Grad seit eini­gen Tagen. Die Gewit­ter, die sich über­all in Deutsch­land zei­gen — bei uns nicht. Bei so war­mem Wet­ter ist auto­ma­tisch der Appe­tit gerin­ger. Zumin­dest bei mir. Ich ernäh­re mich von Früch­ten oder mache mir ger­ne einen Toma­ten­sa­lat. Ange­rei­chert mit Zwie­beln, Knob­lauch, Ore­ga­no und Oli­ven­öl ist das eine schmack­haf­te und gesun­de Sache.

Toma­ten gel­ten meis­tens als gesund. Sie ent­hal­ten Vit­amin C, B‑Vitamine, Eisen und Fol­säu­re. Ein Wirk­stoff der Toma­te, das Lyco­pin, soll die Haut vor Zell­ver­än­de­run­gen (UV-Licht) schüt­zen und gegen Krebs­ar­ten schüt­zen. Natür­lich gibt es auch Gegen­tei­li­ges zu ver­neh­men, doch ich mag das Frucht­ge­mü­se wegen des Geschmacks. Schön wäre, wenn wir hier im Nor­den die fan­tas­ti­schen Toma­ten Ita­li­ens oder Spa­ni­ens bekom­men könn­ten, die sind näm­lich um Eini­ges aro­ma­ti­scher als die aus der Regi­on gezüch­te­ten. Doch bei dem Wet­ter, schme­cken auch regio­na­le Toma­ten nicht schlecht.

Das Rezept für eine Per­son: Sechs rei­fe Toma­ten waschen und zer­klei­nern. Dazu kommt eine hal­be klei­ne, zer­klei­ner­te Zwie­bel, eine zer­klei­ner­te Knob­lauch­zwie­bel, etwas getrock­ne­ten Ore­ga­no und 4 Ess­löf­fel Oli­ven­öl. Zum Säu­ern neh­me ich fri­schen Zitro­nen­saft, ande­re mögen lie­ber Bal­sa­mi­ko-Essig. Pfef­fer, Salz nach Geschmack.

Der Toma­ten­sa­lat läßt sich leicht varie­ren: Dazu soll­te auf Ore­ga­no ver­zich­tet wer­den (sie­he: Orga­no: Aro­ma­ti­sches All­zweck­ge­würz & Heil­mit­tel). Ore­ga­no hat für sich genom­men schon einen star­ken Eigen­ge­schmack. Es passt nicht zu ande­ren Gewür­zen oder Kräu­tern. Zum Toma­ten­sa­lat passt Peter­si­lie, Dill, Majo­ran — eigent­lich alles, was im Kräu­ter­gar­ten ver­füg­bar ist. Das Schö­ne: Zwie­beln und Knob­lauch pas­sen immer gut und sind super gesund, genau­so wie das Oli­ven­öl. Guten Appetit!

Immer wie­der wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass fri­sches Obst und Gemü­se wie selbst zube­rei­te­te Nah­rung unge­mein wich­tig für die Darm­ge­sund­heit sind. Schäd­lich für den Darm sind Fer­tig­ge­rich­te (“beque­mes Essen”=Convenience Food), Süßig­kei­ten, Chips, süße Back­wa­ren, Soft­drinks — eben alles was es über­all mas­sen­wei­se zu kau­fen gibt und was die meis­ten mögen, weil es viel Zucker, Salz, Geschmacks­ver­stär­ker oder schö­ne Lebens­mit­tel­far­ben ent­hält. Nur die Darm­flo­ra (Gesamt­heit aller Darm­bak­te­ri­en) mag das nicht. Fri­sches Obst und Gemü­se, Nah­rungs­mit­tel mit hohem Bal­last­stoff­an­teil hin­ge­gen för­dern die Darm­ge­sund­heit, schüt­zen vor Ver­stop­fung und Darm­ent­zün­dun­gen. (Aus­führ­li­cher Arti­kel sie­he: Super­or­ga­nis­mus Mensch). Die Zube­rei­tung eines sol­chen Toma­ten­sa­lats dau­ert noch nicht ein­mal fünf Minu­ten. Er ist schmack­haft, kalo­rien­arm und gesund. War­um also eine fet­te, kalo­rien­strot­zen­de Piz­za in den Ofen schie­ben? Gesun­de Ernäh­rung kann leicht und auch zeit­un­auf­wän­dig sein.

Mehr:

Zwie­bel: Esst mehr davon

Peter­si­lie: So gesund!

Majo­ran: Ver­dau­ungs­för­dernd und gegen Husten

Dill: Mehr als nur Gurkenkraut

Majo­ran Monographie

Peter­si­li­en­kraut und ‑wur­zel Monographie