Johan­nis­kraut blüht zur Johannisnacht

Johanniskraut fängt die Sonne ein
Johan­nis­kraut fängt die Son­ne ein

Am 24. Juni ist der Johan­nis­tag, Gedenk­tag Johan­nis des Täu­fers. In der Nacht zum 24., also heu­te, wer­den in man­chen Orten noch Johan­nis­feu­er ent­facht. Die­ses Brauch­tum war im Mit­tel­al­ter und auch noch spä­ter ein wich­ti­ger und ver­knüpft mit den Mitt­som­mer­fes­ten, weil er sym­bo­lisch auch für die Son­ne steht. Das Johan­nis­kraut ist eben­falls dem Johan­nis geweiht, weil es rund um Johan­ni anfängt zu blühen.

Das Johan­nis­kraut (Hyperi­cum per­fo­ra­tum) mit sei­ner leuch­tend gel­ben Far­be, den Blü­ten, die sich mit ihren Blü­ten­stän­den der Son­ne ent­ge­gen­stre­cken, hat einen stark son­ni­gen Cha­rak­ter. Ent­spre­chend der Signa­tu­renleh­re kann mit die­ser son­nen­zu­ge­wand­ten Heil­pflan­ze das Dunk­le aus der See­le ver­bannt wer­den. Tat­säch­lich sind die Wirk­stof­fe des Johan­nis­krauts wich­tig zur Behand­lung von depres­si­ven Ver­stim­mun­gen und mit­tel­schwe­ren Depres­sio­nen (mehr). Die wun­der­schö­ne Heil­pflan­ze wächst auf tro­cke­nen Böden und son­ni­gen Flä­chen. Die Blü­ten kön­nen gesam­melt und zu Rot­öl ver­ar­bei­tet ver­ar­bei­tet wer­den — einem Heil­öl für ver­schie­de­ne Hautprobleme.

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