Lein­öl: Super gesund

Goldgelbes Leinöl
Gold­gel­bes Leinöl

Das Foto bil­det Lein­öl in einer Glas­scha­le ab. Das gold­far­bi­ge Lein­öl ist super gesund. Denn es ent­hält einen hohen Gehalt an wert­vol­len  Ome­ga-3-Fett­säu­ren.  Es ent­hält sogar noch mehr als die viel­ge­rühm­ten Ome­ga-3-Fett­säu­ren von See­fi­schen wie Lachs, Makre­len usw. Das Gute: Lein­öl ist ein hei­mi­sches Öl, das frü­her viel auch bei uns ange­baut und in der tra­di­tio­nel­len Küche ver­wen­det wurde.

Die Ome­ga-3-Fett­säu­ren gehö­ren zu den unge­sät­tig­ten Ver­bin­dun­gen und essen­ti­el­len Nähr­stof­fen, die beim Auf- und Umbau vie­ler Kör­per­funk­tio­nen not­wen­dig sind. Sie müs­sen zuge­führt wer­den, da der Kör­per sie nicht selbst her­stel­len kann.  In der Wer­bung wer­den immer beson­ders die See­fi­sche als Lie­fer­nan­ten geprie­sen. Die Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung emp­fiehlt des­halb auch den Ver­zehr von See­fisch ein bis zwei­mal die Woche. Bis­her lei­der wenig pro­pa­giert: Der Ein­satz von Leinöl.

Unse­re Alt­vor­de­ren wuss­ten das wohl intui­tiv, wie wert­voll Lein­öl ist, denn es wird in vie­len tra­di­tio­nel­len Gerich­ten ver­wen­det. Ein lan­des­ty­pi­sches Gericht aus der Ber­li­ner- Bran­den­bur­ger Ecke sind Kar­tof­feln, Quark und Lein­öl. Ein Koh­len­hy­dra­te-Eiweiss-und Ome­ga-3-Öl-hal­ti­ges gesun­des, schmack­haf­tes und nähr­rei­ches Mit­tag­essen. Genau das Rich­ti­ge, um den hart arbei­ten­den Bran­den­bur­ger Bau­ern die nöti­ge Ener­gie für ihre schwe­re kör­per­li­che Arbeit wie­der zu geben.

Wis­sen­schaft­ler haben nun ent­deckt, dass die Wir­kung der Ome­ga-3-Fett­säu­ren beson­ders effek­tiv sind, wenn sie mit Spei­sen wie Quark, Käse und Eiern geges­sen werden.

Also lagen die Alten mal wie­der rich­tig. Hier ein Ber­li­ner tra­di­tio­nel­les Gericht:

Kar­tof­feln, Quark und Lein­öl (4 Personen):

Es eig­nen sich fest- oder meh­lig kochen­de Kar­tof­feln (je Per­son 2 mit­tel­gro­ße). Die Scha­len wer­den vor dem Kochen gesäu­bert, kochen — sie kön­nen auch mit­ge­ges­sen werden.

Dazu Quark: 250 Gramm Mager­quark in eine Schüs­sel geben,  je nach Geschmack Sah­ne dazu geben, mit Pfef­fer und Salz abschme­cken. Sehr lecker: Fein geschnit­te­ne Kräu­ter wie Schnitt­lauch, Peter­si­lie oder Wild­kräu­ter je nach Sai­son. Alles zusam­men rüh­ren, bis der Quark eine sah­ni­ge Kon­sis­tenz hat. Zuletzt die gekoch­ten Kar­tof­feln hal­bie­ren einen ordent­li­chen Klacks Quark drauf geben. Die Quark­hau­be bekommt oben eine klei­ne Mul­de in die dann dann Lein­öl gegos­sen wird. Guten Appetit!

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