Meerrettich (Armoracia rusticana) ist bekanntlich scharf, wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd. Meerrettich, frisch gerieben mit Honig gemixt, kann eine angenehme Einnahme-Variante sein zur Behandlung z.B. von Katarrhen der Luftwege oder zum Einschlafen.
Dann nämlich, wenn die Nase dicht ist, wirkt der Meerrettich-Honig reflektorisch über den Mund auf die Nasenschleimhäute, und macht sie wieder frei.
Rezept: 2 Teelöffel frischer geraspelter Meerrettich mit 1 Teelöffel Honig vermischen. In den Mund nehmen und so lange wie möglich drin behalten. Der Meerrettich-Honig-Mix bildet bald ein angenehmes Gemenge im Mund. Nach einiger Zeit entwickeln die Meerrettich-Raspeln so eine Konsistenz wie frische Kokosraspeln, angenehm. Ich finde die Mischung auch nicht zu scharf, da hat Meerrettich allein einen anderen Geschmack. Wem der Meerrettich-Honig-Mix zu “seicht” ist, kann zur reflektorischen Anregung natürlich auch Meerrettich solo nehmen.
Der Mix kann 3 mal täglich zelebriert werden. Nur frisch muss der Meerrettich gerieben werden, sonst bleibt die Wirkung aus. Übrigens: Meerrettich kann Magenempfindlichen nicht bekommen.
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