Rosen, Jasmin, Orangenblüten wachsen gut im Land der Sonne. Aus den Blütenblättern Marokkos werden Essenzen für die Kosmetikindustrie hergestellt. Wegen des hohen Sonnenanteils ist der Anteil des ätherischen Öls hoch. Im Frühjahr, wenn die ganzen Blumen, Sträucher massenhaft blühen, muss Marokko besonders schön sein. Doch selbst im Winter sind blühende Rosensträucher nicht selten zu sehen. Häufig werden sie verwendet, um zum Beispiel in Hotels oder Hammams die Zimmer oder Innenbrunnen zu schmücken.
Marokko ist neben Frankreich und der Türkei Hauptlieferant von Rosenblüten (Rosae flos). Sie werden kurz vor dem Aufblühen mit der Hand gepflückt und sofort im Schatten getrocknet. Rosenblüten sind begehrte Ware im internationalen Geschäft — die obigen kleinen Rosen werden zum Beispiel nach China exportiert. Die Chinesen schätzen die getrockneten Rosenblüten als feinen Tee zum Abschluss eines Essens. Oder die Rosenblüten sind Ausgangsprodukt für die heimischen Kosmetikindustrie.
Rosenduft wird für verschiedene Parfüme genutzt wegen des angenehm feinen, honigartigen Geruchs, ebenso für Puder oder Bade-Essenzen. Die Wirkstoffe der Rose haben einen zusammenziehenden Charakter, weshalb sie medizinisch zum Beispiel für Mundwässer zur Behandlung von entzündeter Mund- oder Rachenschleimhaut oder für Körperwaschungen benutzt werden.
Entlang des südlichen Atlasgebirges stehen in manchen Dörfern kleine Destillerien. Gerne halten dort Touristenbusse, um Einblick in die Produktion zu geben. Und natürlich, um Gelegenheit für einen Einkauf der Essenzen wie Kosmetika zu bieten. Die Destillerien sind Teil der regionalen, kleinen Industrie. Im Frühjahr während der Blütezeit der Rosenblütenblätter übernehmen sie teilweise noch die Destillation. Die kosmetischen Produkte werden jedoch meistens von Kosmetikherstellern in den großen Städten wie Casablanca oder Tanger übernommen.
Die fruchtbaren Gebiete am Fuße des Atlasgebirges wurden schon im hohen Mittelalter kultiviert. Die heutigen Bewässerungssysteme lehnen sich immer noch an die Prinzipien der Bewässerungssysteme der Almohaden (1147–1269), die ihr Reich bis nach Spanien ausgeweitet hatten. Die schneebedeckten Berge liefern in Marokko fast das ganze Jahr über genügend Wasser für den Anbau von Getreide, Gemüse und eben Duftpflanzen. Diese Rosenbüsche beispielsweise ziehen sich entlang der Felder, andererseits wachsen Rosenbüsche auch auf eigens angelegten Plantagen.
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in meinem Argan-Öl-Artikel finden Sie einen Link zur Kooperative, die dort beschrieben ist. Sie lautet http://www.assoussargane.com. Leider habe ich eben festgestellt, dass die Website nicht online ist. Ich nehme an, dass die Kooperative wenig Geld hat. Der Bericht über das Arganöl ist hier entstanden: ASSAISS OUZEKA FEMMES ARGAN
Km 22 route d’ Essaouira-Agadir — Tél. +212 (0) 6 61 25 79 67 — E‑mail: tamounte@menara.ma
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