Eibi­schwur­zeln und ‑Blät­ter hel­fen bei tro­cke­nem Reizhusten

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Eibisch­blü­te

Gera­de für Erkäl­tungs­krank­hei­ten hat die Pflan­zen­heil­kun­de viel zu bie­ten: Spitz­we­ge­rich (Plant­ago lanze­lo­ta), Schlüs­sel­blu­me (Pri­mu­la veris), Efeu (Hede­ra helix), Thy­mi­an (Thy­mus vul­ga­ris) — alles Heil­pflan­zen, die her­vor­ra­gend hel­fen kön­nen. Weni­ger bekannt ist Eibisch (Alt­haeae radix). Die Blät­ter und Wur­zeln der Heil­pflan­ze gehö­ren zu den soge­nann­ten Schleimdrogen.

Die Schleim­stof­fe sit­zen in den Wur­zeln (Mem­bran­schleim). Sie haben reiz­lin­dern­de Wir­kung oder schüt­zen die Schleim­haut des Mun­des und des Rachens. Damit kön­nen Reiz­wir­kun­gen von außen wie z.B. kal­te Luft fern­ge­hal­ten wer­den. So wird der Reiz des Hus­tens und sein Aus­lö­sen gehemmt.

Getrock­ne­te Eibi­schwur­zeln und ‑Blät­ter  wer­den beson­ders ger­ne bei tro­cke­nem Reiz­hus­ten zur Lin­de­rung ein­ge­setzt. Auch bei Schleim­haut­ent­zün­dun­gen im Mund- und Rachen­raum z.B. zum Gur­geln fin­det die Heil­pflan­ze Anwen­dung. Oder auch wenn die Magen­schleim­haut leicht gereizt ist, hilft Eibischwurzel-Tee.

Wich­tig: Eibi­schwur­zeln wer­den kalt ange­setzt (sie­he Rezept). War­um? Eibi­schwur­zeln ent­hal­ten hohe Antei­le von Stär­ke und Pek­tin (wird auch zum Fes­ti­gen von Mar­me­la­de ver­wen­det). Des­halb nur anwär­men, weil sonst eine dick­flüs­si­ge, zähe nicht mehr trink­ba­re Zube­rei­tung entsteht.

Mehr:

Eibisch­blät­ter Monographie

Tee-Rezept: Eibi­schwur­zeln

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