Heil­pflan­zen im Bau­ern­gar­ten des Kul­tur­Guts, Alt-Marzahn

Zentrales Kräuterbeet
Zen­tra­les Kräuterbeet

Das Kul­tur­Gut in Alt-Mar­zahn befin­det sich seit vie­len Jah­ren in einem ehe­ma­li­gen Drei­sei­ten­hof. Die jetz­ti­ge Kul­tur­stät­te wur­de im Rah­men einer Umge­stal­tung des Anger­dor­fes Alt-Mar­zahns vor­ge­nom­men. Sie bie­tet mit Büche­rei, Töp­fe­rei, Tisch­ler­werk­statt, einem Kaf­fee ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten der Begeg­nung oder des schöp­fe­ri­schen Schaf­fens. In grö­ße­ren Ver­an­stal­tungs­räu­men wer­den regel­mä­ßig Kul­tur­ange­bo­te (Musik, Pup­pen­thea­ter, Lesun­gen, Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen etc.) ange­bo­ten. Ein angren­zen­der Bau­ern­gar­ten ist öffent­lich zugäng­lich. Eine klei­ne Besichtigung.

Rosen sind Bestandteil eines Bauerngartens
Rosen sind Bestand­teil eines Bauerngartens

Der Bau­ern­gar­ten ist über das Gelän­de des Kul­tur­Guts erreich­bar, hin­ten links neben dem Ver­kaufs­la­den des Scha­mött­chens befin­det sich der Ein­gang. Der Bau­ern­gar­ten hat die typi­schen Ele­men­te einer geo­me­tri­schen Bee­te-Ein­tei­lung: Sie ist zum einen durch die Geh­we­ge zum ande­ren durch die Ein­fas­sung der Bee­te mit Buchs­bauch­he­cken gekenn­zeich­net. Bau­ern­gär­ten wur­den je nach Bedarf oder Vor­lie­ben ange­legt. Bei man­chen über­wog aus öko­no­mi­schen Grün­den eher die Nut­zung als Gemüse‑, Obst und Kräu­ter­gar­ten, bei ande­ren rei­che­ren Bau­ern die Blu­men- und Stauden-Anpflanzungen.

Johannisbeerbüsche
Johan­nis­beer­bü­sche

Der Bau­ern­gar­ten in Mar­zahn bie­tet bei­des an, sowohl Blu­men, Stau­den wie auch Heil­pflan­zen und Kräu­ter. Nun zu Beginn des Früh­lings sind die meis­ten Pflan­zen noch nicht beson­ders groß. Das gilt vor allem für die neu gesä­ten Gemü­se­sor­ten. Die Möh­ren sind aller­dings mit 10 Zen­ti­me­tern schon deut­lich erkenn­bar. Als zen­tra­les Ele­ment die­ses Bau­ern­gar­tens ist ein run­des Bee mit mehr­jäh­ri­gen Heil­pflan­zen wie Laven­del, Sal­bei und ver­schie­de­ne Minz­sor­ten ange­legt. Von die­sem Rund gehen die Wege strah­len­för­mig aus. Es dau­ert eine Wei­le bis die Wege beschrit­ten sind, denn trotz des Früh­jahrs gibt es über­all etwas zu entdecken.

Waldmeister
Wald­meis­ter

Im Schat­ten und recht­zei­tig zum Mai für die Mai­bow­le wächst blü­hen­der Wald­meis­ter. Die Früh­blü­her wie Schlüs­sel­blu­men oder Küchen­schel­len sind längst ver­blüht. Statt des­sen sind die Rosen schon sehr weit: Die Rosen­sträu­cher und Rosen­he­cken sind als Sicht­schutz zur Stra­ße hin ange­legt. Einer ist in vol­ler Blü­te und wird eif­rig von Insek­ten besucht.

Schnittlauchblüten
Schnitt­lauch­blü­ten

Wie es sich für einen Bau­ern­gar­ten gehört gibt es Johan­nis­beersträu­cher, deren Früch­te schon erstaun­lich weit ent­wi­ckelt sind. Him­bee­ren, Erd­bee­ren, meh­re­re klei­ne Obst­bäum­chen. Spä­ter im Som­mer ist die­ser Ort bestimmt viel schö­ner wegen der vie­len Stau­den. Lei­der liegt der Gar­ten zu einer sehr befah­re­nen Stra­ße hin, so dass kei­ne beschau­li­che Ruhe ent­ste­hen kann. Die Insek­ten, Klein­tie­re stört es weni­ger. Sie haben in die­sem Gar­ten Nah­rungs­an­ge­bo­te und vie­le gute Versteckmöglichkeiten.

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