In Berlin ist es sehr kalt, regnerisch und ungemütlich. Eine heisse Suppe weckt wieder die Lebensgeister und erwärmt den Körper. Die meisten vietnamesischen Restaurants bieten die traditionelle Suppe Pho an. Sie basiert auf einer im besten Fall selbst hergestellten Rinderbrühe. Außerdem werden noch Sternanis, Zimtstangen, Zwiebeln mitgekocht, was dem Ganzen seinen echten, asiatischen Geschmack und Geruch gibt.
Die kräftigen Gewürze sind für sich genommen heilsam. Das Geheimnis der vietnamesichen Suppe ist jedoch die feine Abstimmung von Sternanis, Zimtstangen, Zwiebel, frischem Ingwer, Lauchzwiebeln, Thai-Basilikum, Minze, und einer kleinen Chilischote. Viele der genannten Gewürze entfachen das Verdauungsfeuer oder wirken entblähend. Die Zwiebeln sind gegen Arterienverkalkung gut, Zimt macht Appetit, indem die Magensäfte angeregt werden. Neben den Gewürzen enthält die Rinderbrühe wertvolle Mineralien. Ähnlich wie unsere Hühnersuppe, die bei Erkältungen genau das Richtige ist. Für die Sättigung sorgen bei der vietnamesischen Suppe die kohlenhydratreichen Bandnudeln. Zu guter Letzt kommen noch frische Kräuter wie Thai-Basilikum, Minze und Koriander oben drauf. Auch nicht ganz unwichtig: Die asiatische Suppe lässt für einen Moment den nasskalten Winter verschwinden!
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