Weg­war­te bei Maria Treben

Wegwarte - Die Blaue Blume der Wegwarte
Weg­war­te — Die Blaue Blu­me der Wegwarte.

Maria Tre­ben (1907–1991), eine Öste­rei­che­rin, hat­te in den 90iger Jah­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts gro­ßen Erfolg als Heil­pflan­zen-Ken­ne­rin und Autorin. Ihr Buch “Gesund­heit aus der Apo­the­ke Got­tes” [1] begeis­ter­te vie­le Men­schen. Das Werk Tre­bens blieb nicht unbe­ach­tet, auch erfuhr sie zu ihrer Leb­zeit vie­le Anfein­dun­gen sei­tens der Ärz­te oder Wis­sen­schaft­ler, die ihre Behaup­tun­gen oder Rezep­te anzwei­fel­ten und ver­nich­tend kri­ti­sier­ten. Das inter­es­sier­te Rat­su­chen­de oder von der Schul­me­di­zin Ent­täusch­te jedoch nicht. Ganz nach dem Mot­to “wer heilt hat Recht”, wuchs ihre Anhän­ger­schaft. Ihre Heil­erfol­ge brach­ten ihr begeis­ter­te Zuschrif­ten ein — und bis heu­te wer­den ihre Rezep­te befolgt. In ihrem Buch gibt sie oft per­sön­li­che Betrach­tun­gen oder Begeg­nun­gen, Erfah­run­gen mit Heil­pflan­zen preis. Da sich die­se Web­site mit der Weg­war­te beschäf­tigt, wird ein Zitat aus dem genann­ten Buch geliefert:

Nun möch­te ich Ihnen erzäh­len, wie ich zu der Erkennt­nis kam, dass Weg­war­te bei Stuhl­ver­stop­fung hilft. Mit der Weg­war­te ver­knüp­fen mich schöns­te Kind­heits- und Jugend­er­in­ne­run­gen… Um so erstaun­ter war ich eines Tages, als bei einem Neu­bau­ge­gen­über unse­res Hau­ses mich eine Weg­war­te mit sechs blau­en Blü­ten begrüß­te. Ich blieb ste­hen, bedau­er­te sie ob ihres ver­staub­ten Anse­hens und mein­te zu ihr: “Trotz dei­nes arm­se­li­gen Anse­hens neh­me ich dich mit nach Hau­se!” Täg­lich brü­he ich für mei­ne Fami­lie und mich sechs Tas­sen Kräu­ter­tee. Am nächs­ten Tag kamen die sechs gewa­sche­nen Weg­war­ten­blü­ten mit hin­ein. So kam auf mei­ne Tas­se gera­de eine Blü­te. Sie bewirk­te, daß ich nach jeder Mahl­zeit, also drei­mal am Tag, eine nor­ma­le aus­gie­bi­ge Ver­dau­ung hat­te. Das ließ mir kei­ne Ruhe; in einem alten Kräu­ter­buch fand ich des Rät­sels Lösung: Weg­war­te erzie­le bei Fett­ver­dau­ung groß­ar­ti­ge Erfol­ge. Bei einer sol­chen aus­gie­bi­gen, dabei nor­mal gebun­de­nen Ver­dau­ung kann ich mir bei Über­ge­wich­ti­gen eine all­mäh­li­che Gewichts­ab­nah­me vorstellen!

Nicht nur die Blü­ten, die übri­gens nur einen Tag lang blü­hen, hel­fen bei Ver­stop­fung. In Erman­ge­lung fri­scher Blü­ten kann auch das Weg­war­ten-Inu­lin wei­ter­hel­fen. Es ist zu 100 Pro­zent der Bestand­teil von Flo­ra­glück®. Wis­sen­schaft­lich bewie­sen ist, dass Flo­ra­glück die Stuhl­fre­quenz erhöht und zu einer nor­ma­len Darm­funk­ti­on beiträgt.

Quel­le
[1] Tre­ben, Maria: Gesund­heit aus der Apo­the­ke Got­tes. Rat­schlä­ge und Erfah­run­gen mit Heil­kräu­tern. Ver­lag Wil­helm Enns­tha­ler, Steyr, 1983 (13. Auflage).

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