Wein­laub­blät­ter: Vor­beu­gung oder Behand­lung chro­ni­scher Venenprobleme

Rote Weinlaubblätter (Vitis vinifera)
Rote Wein­laub­blät­ter (Vitis vinifera)

Rote Wein­laub­blät­ter (Vitis vini­fera) hel­fen bei der Vor­beu­gung oder Behand­lung chro­ni­scher Venen­pro­ble­me (Venen­in­suf­fi­zi­enz). Venen­pro­ble­me äußern sich zum Bei­spiel in Krampf­adern, als dicke Füße (Ödeme=Geschwulst, Schwel­lung), ange­schwol­le­ne Unter­schen­kel, Schmer­zen und Span­nungs­ge­füh­le in den Bei­nen oder müde, schwe­re Bei­ne mit ein­her­ge­hen­dem Jucken wie Kribbeln.

Die Wirk­stof­fe des roten Wein­laubs wir­ken abschwel­lend, die haar­fei­nen Blut­ge­fä­ße abdich­tend (kapil­lar­ver­dich­tend), ent­zün­dungs­hem­mend, anti­oxi­da­tiv (als soge­nann­te “Radi­kal­fän­ger”). Vom roten Wein­laub wer­den etha­no­lisch-wäss­ri­ge Extrak­te her­ge­stellt und dar­aus dann wie­der­um stan­dar­di­sier­te Fertigarzneimittel.

Die Stan­dard­ex­trak­te wer­den ent­we­der als Sal­be, Bal­sam, Gel, Creme (äuße­re Anwen­dung) auf­ge­tra­gen oder als wäss­ri­ge Extrak­te in Form von Kap­seln (inne­re Anwen­dung) ein­ge­nom­men. Die Prä­pa­ra­te wer­den in der Apo­the­ke ver­kauft. Da es vie­le unter­schied­li­che Prä­pa­ra­te gibt, bit­te der Gebrauchs­an­wei­sung folgen.

Rote Wein­laub­blät­ter: Uralte Heilpflanze

Immer wie­der auf­tre­ten­de Pro­ble­me mit dicken Bei­nen sind ein Fall für den Arzt. Die Grün­de dafür soll­ten unbe­dingt abge­klärt werden!

Wer ansons­ten gesund ist (und sich dies vom Arzt hat beschei­ni­gen las­sen) kann vor­beu­gend etwas für die Venen (Blut­ge­fä­ße, in denen das Blut in Rich­tung des Her­zes fließt) tun:

Die Venen­pro­ble­me hän­gen mit dem gestör­ten Rück­fluss von Gewe­be­was­ser und Blut aus den Bei­nen zum Her­zen zusammen.

  • Kom­pres­si­ons­strümp­fe hel­fen, gera­de auch Frau­en, die viel ste­hen müs­sen. Kom­pres­si­ons­strümp­fe gibt es mitt­ler­wei­le in modi­schen Far­ben (bit­te durch ein Fach­ge­schäft bera­ten, anpas­sen und sich zei­gen las­sen, wie die Kom­pres­si­ons­strümp­fe am bes­ten ange­zo­gen werden).
  • Täg­li­ches Unter­schen­kel-Mus­kel­trai­ning hilft, die Mus­kel­pum­pen der Bei­ne aktiv zu hal­ten (z.B. iso­to­ne Venen­gym­nas­tik, vom Arzt zei­gen lassen).
  • Regel­mä­ßi­ge, wech­sel­war­me Kurz­du­schen der Unter­schen­kel (Was­ser­an­wen­dun­gen nach Kneipp).
  • regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, die die Venen nicht so bean­sprucht wie Rad­fah­ren, Schwim­men, Walken.

Autorin
• Mari­on Kaden, Ber­lin, 26.10.2012
Abbil­dungs­nach­weis
• Mari­on Kaden, Ber­lin, 24.10.2012.
wei­te­re Infos
• Die Arz­nei­mit­tel­leh­re des Dio­s­ku­r­i­des: Der Weinstock/Weinrebe (Vitis vinifera).

2 Gedanken zu „Wein­laub­blät­ter: Vor­beu­gung oder Behand­lung chro­ni­scher Venenprobleme“

  1. Hal­lo Roland,
    aus mei­ner Sicht wäre ein Wein­laub-Prä­pa­rat — zum Bei­spiel eine Creme oder ein Öl — gut geeig­net, even­tu­ell auch in Kom­bi­na­ti­on mit einem ande­ren Heil­pflan­zen­ex­trakt. Bit­te beach­ten Sie: Das wesent­li­che der Wir­kung ist nicht allein das Prä­pa­rat selbst, son­dern das (zar­te,) län­ge­re und regel­mä­ßi­ge Ein­mas­sie­ren des Prä­pa­ra­tes, beson­ders in Rich­tung Körper.
    Herz­li­che Grüße,
    Rai­ner H. Buben­zer (für Heilpflanze.org)

  2. Gegen fort­schrei­ten­de Krampf­ader­bil­dung an den Waden suche ich
    Pro­duk­te zum Ein­neh­men / Ein­cre­men und bit­te um Empfehlungen–
    Dan­ke und lie­be Grüße !

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